Wandergesetze
- Je länger eine Wanderung dauert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Navi-App, Wegeausschilderung oder Karte angezweifelt werden oder falsch sind.
- Es beginnt immer dann wieder zu regnen, wenn du die Regenjacke gerade weggepackt hast.
- Alles was du an Höhemetern nach oben steigst, steigst du auch wieder runter.
- Ein Wanderer der stempelt ist nicht arbeitslos, sondern im Harz.
- Ein Wanderer der arbeitslos ist, nennt sich Thruhiker.
- Im Harz regnet es oft bis immer, außer am Brocken, da schneit es.
- Jede Diskussion mit anderen Wanderern lässt sich in eine Diskussion über Blasen umleiten.
- Wenn du dich unbeliebt machen willst, fange eine Diskussion zum Thema „Ultraleicht“ an.
- Du willst Schienenbeinkantensyndrom nicht googeln.
- Wenn du bereits den Mount Everest bestiegen hast, ist die nächste Herausforderung der Kandel.
- Wenn der Mammutmarsch zu geschwind läuft, geht der Sieg an jene, die bereit sind zu versagen.
- Der Typ mit den beiden Selfie-Sticks und dem Regenschirm heißt Sebastian.
- Nimm ein Feuerzeug oder einen Feuerstahl mit. Feuerbohren ist nicht so einfach und klappt meist nur auf dem Balkon, aber nicht in Neuseeland.
- Wie, man braucht kein Messer? Mit der Schere vom Victorinox kann man gut Pflaster schneiden.
- Gesunde Ernährung: Quetschies, Schoko-Riegel, Gurken, Salzstangen, zuckerbestreutes Gelee-Zeug. Trink dazu einfach Cola und Gurkenwasser.
- Klopapier nicht vergessen.
Allgemeine Überlebensregeln
- Es ist, wie es ist.
- Es kommt, wie es kommt.
- Es ist bisher auch immer gut ausgegangen.
- Was fort ist, ist fort.
- Nichts bleibt, wie es ist.
- Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, weg damit.
- Das ist Schicksal. Was willst du machen?
- Mach es gut, aber nicht zu oft.
Bären
Weil in letzter Zeit die Begegnung mit Grizzly Bären und Touristen drastisch zugenommen hat, gibt das Tourismus-Büro von Alaska folgende Warnung an Wanderer, Fischer und jeden, der in der Wildnis herumstreift, heraus:
Wir raten allen, kleine, laute Glöckchen an der Kleidung zu tragen, damit Bären nicht aufgeschreckt werden, wenn man sich ihnen nähert. Wir raten weiter, eine Pfefferspray-Dose mit sich zu tragen, um den Bären damit abzuwehren. Vor allem sollte man immer nach Bärenaktivitäten Ausschau halten.
Dazu ist es wichtig, dass man den Kot von Schwarzbären und Grizzly-Bären unterscheiden kann. Schwarzbären-Kot ist kleiner und es befinden sich viele Beeren und Eichhörnchenfell darin. Grizzly-Kot hat kleine Glöckchen darin und riecht nach Pfeffer.
Gefährliche Tiere im Wald
Im Wald gibt es gefährliche Tiere (kleine Auswahl):
- Carnivora und Procyonidae in braunen und schwarzen, nicht PETA-konformen, Pelzmänteln
- Sus scrofa, deutsch: suspektes Schwarzwild, tut weh
- Canis lupus, verkleidet sich gern als Hund, man sollte keine Hufe tragen
- Ixodida, Vampir-Ektoparasiten mit gehirnerweichenden Borrelia burgdorferi
- Thaumetopoea processionea, gefährlicher Nachtfalter, nicht einatmen
Wichtige Grundregeln:
- Carnivora, Canis lupus und Sus scrofa sollte man immer mit „Sie“ ansprechen, die anderen Tiere mit „Du“ oder Vornamen.
- Weil es manchmal schwerfällt höflich zu bleiben, da einen manche Tiere zum Fressen gernhaben, gilt die Regel: Kleinen Tieren aufs Maul, bei Großen Vorsicht.
- Einige grundsätzliche Tabuthemen sollten mit Tieren nicht besprochen werden: Sodomie, kurze Hosen, Evolution und Mittagessen.
- Falls sie Tieren in schwierígen Situationen begegnen (z.B. Schlachthof), lenken Sie die Diskussion auf die buddhistischen Religion, da Tiere dem Versprechen der Wiedergeburt in einer höheren Lebensform meist sehr zugetan sind.
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