Berlin

Pünktlich 9.31 Uhr ging es mit dem VEOLIA InterConnex von Leipzig nach Berlin. Der Zug fuhr vom Bahnsteig 13 statt 12 ab und hielt zwischendurch nur in Berlin-Südkreuz. Unterwegs las ich ein Buch auf dem Handy.

Berlin Hauptbahnhof
Berlin Hauptbahnhof

Vom Berliner Hauptbahnhof lief ich erstmal die übliche Touristen-Route entlang: Merkel-Hütte, Bundestag, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Fernsehturm und Alexanderplatz. Die üblichen Curry-Wurst-Buden hatten zu, dafür war an jeder Ecke ein kleiner Weihnachtsmarkt. Die Thüringer Rostbratwurst, die ich dort probierte, schmeckte allerdings nicht.

Pariser Platz
Pariser Platz

Auf dem Rückweg, lief ich, die andere Straßenseite entlang, am Dom und Lustgarten vorbei zur Museumsinsel. Dort mußte ich leider erstmal eine Stunde anstehen, bevor ich eine Karte für das Pergamon-Museum kaufen konnte.

Pergamon-Altar
Pergamon-Altar

Im Museum wird man erstmal mit dem Altar aus Pergamon erschlagen. Im Eintrittspreis von 10 Euro ist gleich ein Audio-Guide enthalten, so dass man sich alles kommentieren lassen kann.

Milet-Markttor
Milet-Markttor

Gleich im nächsten Saal geht es durch das Markttor von Milet. Dessen Rückseite ist das Ischtar-Tor von Babylon. Es ist doch erstaunlich wie diese blauen Kacheln die Farbe behalten haben. Ein Teil der babylonischen Prozessionsstraße, mit einem Model der ganzen Anlage, ist auch noch zu sehen.

Ischtar-Tor Babylon
Ischtar-Tor Babylon

Abschließend wird man noch mit der Mschatta-Fassade beglückt. Zumindest durfte man im Museum ohne Probleme fotografieren. Dann ging es wieder raus an die Kälte. Gleich am Museum gabs Curry-Wurst und Kaffee und russische Hütchenspieler. Ich will Kühe. Die gab es auch noch am Kupfergraben.

Mschatta-Fassade
Mschatta-Fassade

Nun hatte ich schonmal Probleme mit der Zeit. Für Nofretete hätte die Zeit wohl nicht gereicht, so dass ich mal ins Deutsche Historische Museum geguckt hab. Die Berliner nennen es einfach Zeughaus. Dort gibt es Krimskrams, der zeitlich sortiert wurde. Einiges sehr interessant, anderes langweilig. Acht Euro.

Historischer Flipper im Zeughaus
Historischer Flipper im Zeughaus

Dann ging es wieder in die Kälte und übers Brandenburger Tor, am Holocaust-Denkmal vorbei zum Potsdamer Platz. Von dort weiter durch die Alte Potsdamer Straße zum Stage Bluemax Theater. Dort traf ich 17.30 Uhr ein. Die Vorstellung der Blue Man Group begann 18.00 Uhr.

Unter den Linden mit Licht von Vattenfall
Unter den Linden mit Licht von Vattenfall

Nach der Vorstellung ging es gemütlich zum Brandenburger Tor und von dort am Reichstag vorbei zum Hauptbahnhof. Dort die übliche Schnorrerei. Nach über einer Stunde Warterei, die ich mit Kaffee und Kuchen verkürzte, fiel der DB dann auf, dass mein Zug, der IC 61258, 50 Minuten Verspätung hat.

Marlene-Dietrich-Platz
Marlene-Dietrich-Platz

Damit fiel auch der Anschlußzug in Bitterfeld weg und ich mußte weiter nach Halle fahren, wo ich dann mit der letzten S-Bahn S10 nach Leipzig gondelte. Mit dem N1 nachhause, wo ich gegen 2 Uhr eintraf.
Letzte Berlin-Reise, 10.9.2011

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