Saale-Radtour: Von Jena nach Camburg

Morgens kurz nach 8.30 Uhr brach ich von Jena auf. Ich fror schon als ich vor die Tür trat und das sollte den ganzen Tag nicht aufhören. Außerdem plagten mich Kopfschmerzen und der Magen drehte sich auch um. Das Frühstück hatte ich gleich weggelassen.

Jena
Jena

In Jena fuhr ich erstmal auf die andere Seite der Saale und so aus der Stadt heraus. Und dann gleich bergauf und bergab. Das sollte die ganze heutige Etappe so bleiben. Ab Kunitz führte die Strecke in einem großen Bogen auf die linke Saaleseite. Einen Umweg den man sich sparen kann, es sei den man will beim Porstendorfer Campingplatz einkehren.

Dornburger Schlösser
Dornburger Schlösser

Ab Golmsdorf – wieder rechtssaalisch – geht es dann wieder, landschaftlich reizvoll, nach Dornburg. Die (ehemalige) Stadt begrüßt die Radfahrer auf dem Saale-Radweg mit einem schönen Panorama auf die drei Dornburger Schlösser (Altes Schloss, Rokoko-Schloss und Renaissance-Schloss). Gleich danach kommt die Dornburger Zementfabrik.

Dornburg
Dornburg

Mir ging es leider garnicht gut. Ein paar Meter auf dem Fahrrad und mir wurde eiskalt und speiübel. Erstaunlicherweise ging es, wenn ich lief und das Fahrrad schob. So bin ich die nächsten acht Kilometer, bis nach Camburg, größtenteils gelaufen. Auf dem Weg dahin beschloss ich, dort die Tour abzubrechen.

Saale-Radweg
Saale-Radweg

Bis Camburg ist der Radweg ein Asphaltstraße, auf dem sich schön fahren bzw. schieben lässt. In Camburg – ich kam gerade richtig – hielt ein Zug nach Großheringen, in den ich einstieg. Es gab weder einen Fahrkarten-Automaten, noch einen Zugbegleiter.

Camburg
Camburg

Von Großheringen ging es dann nach Halle (diese Strecke kenne ich ja schon) und von Halle aus mit der S-Bahn nach Leipzig. Natürlich vergaß ich den Verbundfahrschein zu stempeln. Vom Hauptbahnhof aus ging es nachhause – die Hälfte der Strecke bin ich wieder gelaufen.

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