Das Theater Titanick verwandelte den Wilhelm-Külz-Park – das ist gegenüber vom Völkerschlachtdenkmal – in eine wunderliche Fantasiewelt. Szenische Versatzstücke waren dort zu sehen, die albtraumartig die Opfer von Krieg und Gewalt aus der Dunkelheit holten. Die Leipziger stolperten durch den dunklen Park und versuchten ihren Kindern zu erklären, was Krieg bedeutet.
An anderen Plätzen versank die Szenerie in abgründigen Fantasien. Erklärungen und Logik waren hier nicht gewollt, die Leipziger suchten sie trotzdem, aber vergeblich. Lichteffekte und Musik vertieften die Assoziationen von Krieg und Frieden, von Paradies und Hölle.