Ostsee-Radurlaub: Heiligenhafen

Ostsee-Radurlaub
von Flensburg nach Lübeck
19. Juli – Von Lütjenburg nach Heiligenhafen

Karte

Nachdem ich gestern abend im Hotel Ostseeblick am Bismarkturm nochmal die kommenden Etappen durchsah, viel mir auf, dass die Etappe von Heiligenhafen nach Neustadt mit einem Abstecher nach Fehmarn viel zu lang wäre. Also beschloss ich heute etwas früher loszufahren, um heute noch auf die Insel zu kommen.

Lütjenburg
Lütjenburg

Ich frühstückte pünktlich 7.00 Uhr, packte alles schnell zusammen und fuhr auch gleich los, denn noch blieb der angesagte Regen aus. Der Radweg führte durch das Zentrum von Lütjenburg. Da wäre noch einiges zu entdecken gewesen.

Hügelgrab bei Lütjenburg
Hügelgrab bei Lütjenburg

Auf dem Weg nach Oldenburg ging es auch etwas bergauf, aber zweimal ordentlich bergab. Unterwegs gab es noch ein Hügelgrab zu sehen. Dann kam der Regen und ich bin mal wieder wasserdicht gefahren. Bei der Gelegenheit hab ich beschlossen, meine Regenjacke bei nächster Gelegenheit wegzuwerfen, den die Imprägnierung hält nicht mehr dicht.

Naturschutzgebiet Sehlendorfer Binnensee
Naturschutzgebiet Sehlendorfer Binnensee

Die Einfahrt nach Oldenburg erinnerte mich ein wenig an Leipzig. Auch dort werden die Radfahrer mit einem riesengroßen Umweg über die Autobahn geleitet. Andererseits begrüßte Oldenburg seine radfahrenden Gäste mit einem Schild, und man landet auch gleich am Wallmuseum.

Wallanlage Oldenburg
Wallanlage Oldenburg

Das Wallmuseum hab ich rechts liegengelassen und auf einen durch Holzbalken gekennzeichneten Weg bin ich dann – an den alten Wallanalagen vorbei – in die Innennstadt gekommen.

Oldenburg
Oldenburg

Leider waren weder Horst-Janssen-Museum, noch der Lappan, noch irgend etwas anderes ausgeschildert. Wenigstens den Weg zu Bahnhof hab ich ohne Probleme gefunden und noch vorher bei ALDI den Proviant aufgefüllt: Müsli-Riegel und Multivitaminsaft.

Bahnhof Oldenburg
Bahnhof Oldenburg

Vom Bahnhof fuhr 12.16 Uhr der RB 21762. Die Fahrkarte kostete 6.30 Euro und der Radtransport 3.50 Euro. Nach einem Zwischenhalt in Großenbrode ging es über die Fehmarnsundbrücke nach Burg auf Fehmarn.

Fehmarnsundbrücke
Fehmarnsundbrücke

Der Fehmarn ist Deutschlands zweitgrößte Insel und – da sich alle Gemeinden zusammengetan haben – auch gleichzeitig eine Stadt. Vom Zug aus, der 12.40 Uhr in Burg ankam, sah ich schon mein nächstes Reiseziel.

Meereszentrum Fehmarn
Meereszentrum Fehmarn

Nach kurzer Radfahrt erreichte ich das Meereszentrum Fehmarn. Dort mußte man sich anstellen und ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass sich hier jemand um Touristen kümmert. Attraktionen des Museums waren das Becken zum durchlaufen und das große Haifischbecken.

St.-Nikolai-Kirche in Burg
St.-Nikolai-Kirche in Burg

Dann ging es ins Zentrum von Burg. Auch dort drängelten sich die Leute. Ich sah mit die Kirche an und fuhr dann nach Burgtiefe. Dort ist der Yachthafen und die Ruine Glambek.

Burgtiefe auf Fehmarn
Burgtiefe auf Fehmarn

Danach ging es weiter nach Burgstaaken, wo ich das U-Boot-Museum und natürlich das U-Boot U 11 besuchte. Auch im Hafen war sehr viel los.

U-Boot U11 in Burgstaaken
U-Boot U11 in Burgstaaken

Dann ging es weiter zu Fehmarnsundbrücke, die die Insel mit dem Festland verbindet. Von der Insel aus gesehen fährt links die Eisenbahn, in der Mitte der Kraftverkehr und rechts ist ein Notbehelfsfußweg mit lustigen Schildern. Die Radfahrer sollen absteigen, vermutlich wegen dem starken Wind, der auf der Brücke immer weht. Die Brücke war sehr beindruckend.

Fehmarnsundbrücke
Fehmarnsundbrücke

Dann ging es noch 15 Kilometer – leider bei Regen in wasserdichter Kleidung – nach Heiligenhafen, wo ich gegen 17.00 Uhr in Luises Sporthotel eincheckte. Erstmal unter die Dusche, dann war ich nochmal einkaufen.

Heiligenhafen
Heiligenhafen

Dann mußte ich mich wiedermal bei einem WLAN-Anbieter (www.hotspots.de) anmelden und auch diesmal funktionierte es nicht. Man kann ein paar Seiten aufrufen, aber die Uploads wollen nicht. Naja, wenigstens funktioniert Sputnik.

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