Ostsee-Radurlaub: Stralsund

Ostsee-Radurlaub
Hiddensee, Rügen und Usedom
4.8. – Von Leipzig über Eberswalde nach Stralsund

Karte

Auch auf dieser Etappe war ich wieder zu spät am Bahnhof, die Umleitungen wegen Bauarbeiten hatte ich nicht berücksichtigt. Diesmal war der Zug weg und ich mußte fast eine Stunde am Bahnhof rumsitzen.
Um 7.51 Uhr ging es dann mit dem ICE 1516 und einem japanischen Ehepaar nach Berlin.

Bahnhof Eberswalde
Bahnhof Eberswalde

Nach einer halben Stunde im Berliner Hauptbahnhof ging es 9.37 Uhr mit dem IC 2353 weiter nach Eberswalde, wegen Überfüllung stehend. Wegen dem späten Start in Leipzig, kam ich natürlich auch in Eberswalde zu spät an.

Sicherheitstor am Oder-Havel-Kanal
Sicherheitstor am Oder-Havel-Kanal

Der Fahrradladen RADHAUS, den ich nach einem Kilometer Fußmarsch gegen 10.45 Uhr erreichte, verlieh mir dann ein Fahrrad mit dem Namen „Franz“. Ich habe das Fahrrad gleich für vier Stunden gemietet (6 Euro) und mit dem netten Herren vereinbart, es abgeschlossen wieder auf den Hof zu stellen und den Schlüssel in den Briefkasten zu werfen. Der Laden hat eigentlich ab 12.00 Uhr geschlossen.

Fahrrad Franz
Fahrrad Franz

Weil ich nun auch in Stralsund nicht zu spät aufschlagen wollte, hab ich die Planung für Eberswalde in die Tonne geworfen und bin direkt zum Oder-Havel-Kanal und dann zum Schiffshebewerk in Niederfinow. Nicht ohne einen kleine Umweg. Zwischendrin hab ich den Plan auf der Landstraße zum Schiffshebewerk zu fahren nach einer 8-prozentigen Steigung aufgegeben und bin über eine Holperpiste zum Treidelweg.

Schiffshebewerk Niederfinow
Schiffshebewerk Niederfinow

Nach Niederfinow wäre auch ein Bus gefahren. Das Schiffshebewerk war sehr beeindruckend. Für zwei Euro konnte man draufklettern und beobachten, wie der Schiffs-Fahrstuhl sich senkte. Nach einem Softeis ging es zurück nach Eberswalde. Nach Fahrradrückgabe und Marsch zum Bahnhof mußte ich dann aber wieder warten. Erst 14.15 fuhr ein IC nach Stralsund.

Schiffshebewerk Niederfinow
Schiffshebewerk Niederfinow

Dafür konnte ich mich im Zug setzen und das Buch von zwei Rostockern, die auf dem Fahrrad eine Weltumrundung machen, weiterlesen. Im IC saßen viele Usedom- und Rügen-Urlauber, die ich vielleicht wiedertreffe. In Stralsund ging es erstmal zum InterCityHotel, welches gleich neben dem Bahnhof ist, und dann direkt unter die Dusche. Dann hab ich das Leihfahrrad übernommen, welches „2104“ heißt.

Stralsund
Stralsund

In Stralsund wollte ich zwei Sachen machen: als erstes den Rügendamm mit dem Fahrrad überqueren. Aber vorher begrüßte mich Stralsund mit einem kleinen Regenschauer – ich stellte mich die zehn Minuten unter einen Baum. Dann radelte ich zum Damm und überquerte den Strelasund nach Dänholm und dann nach Rügen. Der Rügendamm besteht aus Eisenbahnschienen, Straße und einem kombinierten Rad- und Gehweg. Dann ging es wieder zum Festland.

Rügendamm und Rügenbrücke
Rügendamm und Rügenbrücke

Ich bog dann gleich nach rechts zum Hafen ab, wo ich noch einmal das Ozeaneum besuchte – der zweite Programmpunkt in Stralsund. Diesmal war es nicht so voll und ich machte in Ruhe ein paar Fotos und genoss die Multimedia-Show auf einer Liege.

Pinguin auf dem Dach des Ozeaneums
Pinguin auf dem Dach des Ozeaneums

Dann bin ich noch ein wenig durch die Stadt geradelt, eigentlich auf der Such nach eine Laden für den Reiseproviant. Es war aber nichts zu entdecken. Also gab es als Abendbrot einen Döner und eine Flasche Fanta.

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