Splash #16 2013 – Sonnabend

13. Juli 2013

Rockstah
Rockstah

Rockstah war dieses Jahr auch wieder da und hatte auch wieder ähnlich viele Zuschauer. Nach den ersten beiden Tagen stellten sich schon leichte Ermüdungserscheinungen ein und ich lies es chillig angehen. MoTrip wollte ich beim Splash 15 sehen. Leider wurde er da krank und konnte nicht kommen. Zu hören gab es „Embryo“. Triptheorie im Nebel – jemand im Publikum hatte eine Rauchgranate gezündet.

MoTrip
MoTrip

Megaloh kennt man ja bisher eher von Kollabos und Samplern. In Erinnerung hab ich da noch „Niemand“ mit Max Herre, Samy Deluxe bei Joy Denalane. Sein neues Album, welches er auf dem Splash vorstellte, heißt „Endlich unendlich“. Das könnte man mal kaufen. Der Splash-Crowd hats auch gefallen.

Megaloh
Megaloh

Auf der Vulcano Stage ging es dann mit alten Bekannten weiter. Die Orsons waren auch schon öfters auf dem Splash und haben sich stetig gesteigert. Hatten sie beim ersten Mal nur hundert Leute vor der Bühne, so wurde es diesmal ordentlich voll. Kaas, Maeckes, Tua und Plan B sind der Meinung das Rap geil ist. Ich übrigens auch.

Die Orsons
Die Orsons

Als nächstes folgten die Flatbush Zombies. Die sind mit The Underachievers (hab ich nicht gesehn) und ASAP Rocky (später auf der Vulcano Stage) mitgekommen. Die Rapper sind Meechy Darko und Zombie Juice – ähm, der sah auch so aus. Seit dem nennt man die East Coast auch Beast Coast.

Flatbush Zombies
Flatbush Zombies

Als nächstes war ich natürlich an der Aruba Stage bei Hiob (früher V-Mann) und Morlockk Dilemma. Als Leipziger kennt man Dilemma noch von den NOK-Tapes (NahOstKommando). Die Beiden rappen ja auch schon seit einer Ewigkeit zusammen. An den Plattentellern stand übrigens D-Fekt. Dafür, das auf der anderen Bühne schon Tyler the Creator aufbaute, war es an der Bühne relativ voll.

Dilemma und Hiob
Dilemma und Hiob

Tyler the Creator hat vermutlich den Splash-Zuschauerrekord gebrochen: es waren fast alle da. Auf der Bühne hing ein großes Transparent mit der Aufschrift WOLF, ähm, nein da stand GOLF. Das Konzert hatte ich in meiner persönlichen Splash-Planung dick angestrichen. Deshalb stand ich auch in der ersten Reihe vor der Vulcano Stage.

Tyler the Creator
Tyler the Creator

In der ersten Reihe ging es noch relativ beschaulich zu. In der Mitte wurde gepoggt. Ab dem vierten Track wurde alle paar Minuten bis alle paar Sekunden jemand von der Security rausgezogen. Es ging stellenweise zu, wie bei einem Michael-Jackson-Konzert. Der Platz hatte sich, durch die vielen Menschen und die fröhlich strahlende Sonne, ordentlich aufgeheizt.

Tyler the Creator
Tyler the Creator

Tyler bekam mitten im Konzert eine aufblasbare Banane zugeworfen, über die er dann witzelte. Das Publikum lachte aber eher über die Aufschrift „Abi 13“. Dann folgte ein aufblasbarer Schwanz. Mit den Dingern gab es schon letztes Jahr viel Spaß auf dem Zeltplatz. Nun, meiner Meinung nach, das beste Konzert auf diesem Splash.

Creutzfeld und Jakob
Creutzfeld und Jakob

Nach Tyler chillte ich bei Creutzfeld und Jakob. Hab leider von diesem Konzert nicht viel mitbekommen. Dann mußte ich mal was futtern und ein paar Coke nachschieben. Zwischendurch hab ich mal bei A$AP Rocky reingeschaut, der ja auch schonmal – damals weniger bekannt – beim Splash war. Auch da war es ziemlich voll. Ich wollte ich nicht nochmal in den Hexenkessel, also guckte ich von weiter hinten.

A$AP Rocky
A$AP Rocky

Dann ging es für mich auf der Aruba Stage weiter. Dort trat Action Bronson auf. Bekannt geworden ist er durch eine Internet-Kochshow, wo er vermutlich vorrangig für sich selbst kochte. Später war er das YouTube-Phänomen. Angeblich soll er seinen Splash-Auftritt per Twitter abgesagt haben.

Action Bronson
Action Bronson

Damit war nun der dritte Splash-Tag zuende. Ich chillte noch ein wenig an der Aruba Stage, wie den Tag zuvor. Gaslamp Killer war nicht gekommen, er hatte einen Verkehrsunfall. Dafür gab es Schlachthofbronx.

Schlachthofbronx
Schlachthofbronx

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