Auch 2011 bin ich wieder Sonnabend zum Splash gefahren. Die Hinreise war ziemlich gemütlich: 10:16 losgefahren und 13:43 angekommen, als rnd. 3 1/2 Stunden für 61.6 km mit zwei Pausen in Krostitz und Pouch.
Tageskarte für 60 Euro gekauft und Busticket für 5 Euro gespart. Es gab wieder Schließfächer für 5 Euro (allerdings mit 10 Euro Kaution und 5 Euro vorsichtshalber). Dieses Jahr gabs etwas mehr als nur RB-Gummibärchensaft (Danke!) und das Schnitzel mit Sauerkraut im Brötchen für 3.50 sogar preisgünstig.
Am frühen Nachmittag war es etwas leer, obwohl ja erst 16.00 Uhr offizieller Beginn war. Rockstah hatte Pech und die Orsons etwas mehr Leute vor der Bühne als im Vorjahr.
Man kann nicht behaupte, dass man aus Loveparade-Toten gelernt hat: überall Bauzäune. Aber: Man hat „Notausgangs“-Planen aufgehängt und die Ordner haben rigoros die Zugänge freigehalten. Naja.
Der Regen am Nachmittag war böse (es hat geschüttet), aber nach einer Stunde war ich dann wieder trocken.
Zum ersten Mal richtig voll wurde es zu Casper. Ich wurde den Eindruck nicht los, das die Leute extra wegen ihm gekommen und anschließend auch gleich wieder abgehauen sind. Ich konnte mir das nicht wirklich anhören – nicht zum Splash.
Richtig voll wurde es dann zu Materia. Bisher war das eher an mir vorbeigegangen – hörbar. Dann tauchte Chefket auf und rappte ein Stück. Anschließend vernebelte sich das ganze Splash-Gelände in grünen Rauch und Marsimoto erschien. Das Ganze war auch musikalisch ganz lustig: da haben die Aphrodelics, Madonna und Cypress Hill auch noch dran verdient. Marsimoto kündigte eine CD mit dem Namen „Grüner Samt“ an. Die letzten 20 Sekunden war dann nochmal Materia dran.
Dann auf der Aruba-Stage das nächste Highlight: Black Milk. Die Band von ihm war der Hammer. Danach der krönende Abschluß: Samy Deluxe mit Tsunami-Band und Megaloh. Samy mutigerweise mit vielen neuen Sachen (vom neuen Album) und einem zerkloppten 300-Euro-Mikro. Das wird wohl in die Splash-Geschichte eingehen.
Die Rückreise vom Splash war dieses Jahr problemlos. Fünf Uhr in Leipzig. Irgendwie ist es mir gelungen, mich an allen Regen- und Gewitterfronten vorbeizuschummeln. Rast am Goitzschesee und in Krostitz, sowie Frühstück in Kleinzschocher. Karten hab ich diesmal nicht gebraucht, bin die Strecke ja auch schon einige Male gefahren. Taschenlampe eigentlich auch nicht. Dafür ist mir fast die Kurbel abgefallen…